dt. Betriebswirtschaftler und Kommunikationswissenschaftler; fr. Prof. u. a. in Mannheim und München; Hauptarbeitsgebiete u. a.: "Neue Medien"; Veröffentl. u. a.: "Finanzplanung der Unternehmung", "Die leitenden Angestellten"
* 3. Januar 1928 Beelitz
† 11. Dezember 2016
Herkunft
Eberhard Witte wurde 1928 in Beelitz, südlich Potsdam, als Sohn des Obersteuerinspektors Erich W. geboren.
Ausbildung
Nach dem Abitur studierte W. 1948-1954 an der Freien Universität Berlin Betriebswirtschaft und verwandte Fächer und promovierte 1954 zum Dr. rer. pol. 1962 habilitierte sich W. in Hamburg und erhielt anschließend einen Ruf nach Mannheim, wo er von 1962-1970 den Lehrstuhl für Betriebswirtschaftlehre, insbesondere Organisation innehatte.
Wirken
Ab 1970 war er Lehrstuhlinhaber an der Universität München. W. hatte sich u.a. auch besonders neuen Kommunikationswegen, den sog. "Neuen Medien" zugewandt, die unter Bezeichnungen wie Videotext, Bildschirmtext und Kabelfernsehen nicht nur die Techniker und Betriebswirtschaftler, sondern auch Politiker und Soziologen beschäftigen. Auf Grund seiner Erfahrungen wurde W. zum Leiter der Kommission zum Ausbau des technischen Kommunikationssystems (KtK) berufen, die entsprechende Untersuchungen vorgenommen und Pilotprojekte angeregt hatte, wie z.B. die ab 1980 laufenden Bildschirmtextfeldversuche in Düsseldorf und Berlin u.a.m. Als Vorsitzender (1974-1997) des "Münchner Kreises", einer übernationalen Vereinigung für Kommunikationsforschung, die regelmäßig Tagungen abhielt, ...